Oh so vor mich hindümpeln kann ich dann doch nicht. Ohne ein konkretes Ziel bekomme ich das nicht hin, denn da kommt einmal der Kater zum schmusen auf das Sofa, der GöGa fragt mich wegen einem Projekt das er gestartet hat oder die Spätschicht verleitet mich den halben Tag vor mich hinzutrödeln.
ICH BRAUCHE EIN ZIEL ... und manchmal einen Traum
Irgendwann im Sommer ploppte in meiner Timeline eine Erinnerung auf, mein erster und einziger Einzelstart in Roth und die Erinnerung an das DNF, die weiteren Versuche über drei Jahre Anlauf zur Startlinie zu nehmen und nie wegen irgendwelcher Zipperlein angekommen.
Das letzte Zipperlein das mich 2019 heimsuchte, immer wieder ein "Zaubererguss" im Knie scheint jetzt vorbei zu sein. Ich konnte mich eine Zeitlang nur noch die Treppe unter Schmerzen hochziehen um ins Schwimmbecken zu gelangen. Doch für den Pokal in Saarlouis im Januar 2020 hat es noch gereicht.
Ja und dann kam Covid. Alles zu, das Schwimmbad, der Job und letztendlich auch der Kopf. Jedoch gab genau die Zeit einiges zu reflektieren, im Leben zu ändern und jetzt hat es auch mit dem Resetknopf im Kopf geklappt.
ICH BRAUCHE EINEN PLAN UM DAS ZIEL ZU ERREICHEN
Wie auch im Job einen Plan nraucht um etwas zu erreichen, benötigt man auch diesen in seiner Sportart und dieser Plan nennt sich Training. Das ist für mich der gewaltige Unterschied zwischen einem Workout und Training. Bei einem Workout mache ich zwar etwas aber ob es was bringt für mein Ziel, da verhält es sich genauso in der Arbeitswelt. Bei einem Training verfolge ich ein Ziel das ich mir setzte. Um dieses zu erreichen halte ich es mal mit der Wursthäppchen-Taktik. Ein großes Ziel definieren und diese mit kleine Schritten beginnen um nicht daran zu scheitern. Einen Berg trägt man auch nicht von unten ab.
DAS ZIEL
Ich stehe wieder 2024 als Einzelstarter in Roth morgens am Schwimmstart. Das 10 jährige Jubiläum muss ja gebührend gefeiert werden, nach dem ich ja meinen 50. Geburtstag in Regensburg 20218 auf der Strecke nicht feiern konnte. Da bist du einmal in Top-Form, nichts zwickt und zwackt und dann geht ein Rennen den Bach runter.
DER PLAN
Ich stellte mich mal am 4. September der Läufergemeinde in Schwerin vor. Zwar kein Training in den Beinen, das letzte mal vor xyz gelaufen, jedoch die beste Voraussetzung einen Feldtest unter Wettkampfbedingungen beim Frauenlauf als gut gefütterter Sofa-Renmmops zu wandern. Das Schwimmbad hat wieder auf und das Rad ist auf der Rolle für den Winter im Sommer eingespannt. Warum Rolle? Für mich die beste Möglichkeit gezieltes Training, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen.
ROADTRIP
Na erstmal wieder reinkommen, das Klappergestell an die Belastung gewöhnen und langsam Grundlage aufbauen in der Hoffnung das der Körper nichts vergessen hat. Das erste große Ziel liegt schon mal im Terminkalender: das zweite 24h Inklusionsschwimmen in Saarlouis, da wartet ein Pokal auf mich.
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