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Traurig


Heute am 24.03.2011 musste ich die "kleine" Mopskatze einschläfern lassen.
Die kleine wurde nur 10 Jahre, im Gegensatz zu ihrer Mitbewohnerin Maxi die 20 Jahre alt wurde. Vor 8 Wochen haben wir bei ihr ein  Geschwulst festgestellt und sofort operieren lassen, mit der Option zu sehen wie es weiter geht. Vor gut 1,5 Wochen haben mein Mann und ich wieder eine Veränderung ihres Verhaltens festgestellt und vor 7 Tagen wieder ein Geschwulst in Kirschgröße ertastet. Es hat sich in dieser einen Woche extrem vergrößert und ist gestern Abend aufgegangen. Daher der Entschluss heute die kleine Rapunzel heute von ihrem Leid zu erlösen, denn eine weitere OP hätte die Entscheidung nur um gut weitere 2 Monate hinausgezögert.
Traurig ja, aber auch die Zeit gehabt sich damit auseinander zu setzten. Es wird aber sicher eine lange Zeit dauern sich daran zu gewöhnen nicht mehr mit einem Mau oder einem Stupser geweckt zu werden, keine Fellnase mehr da die sich zum schlafen in der Nacht in die Kniekehle batzelt und jeden Millimeter nachrückt die man sich im Schlaf bewegt.
Es mag sich jetzt sehr nüchtern und rational lesen, aber alles was an die Mopskatze erinnert ist weggeräumt. Katzenklo, Kratzbaum, Schmusekissen, Freßnäpfe und alles was sonst eine Katze braucht um eine Königstigerleben in der Stube zu führen ist weg. Ich will nicht stets mit Objekten an Rapunzel erinnert werden. Ich will sie, genau wie Maxi-Katze in schöner Erinnerung behalten.
Daher auch der gemeinsame Entschluss von meinem Mann und mir uns vorerst keine Katze als sofortigen Nachfolger in unser Leben zu holen. Es ist ja nicht so wie nach dem Motto: Mein Fernseher ist kaputt ich brauche sofort einen Neuen. Insbesonders da sich ja meine Katzen immer mich ausgesucht haben und ich nicht die Katzen. Maxi saß als kleines Baby von 6 Wochen vor meiner Haustüre und Rapunzel kam als Geschenk 2001 zu mir an meinem Geburtstag.
Jetzt soll erst einmal Zeit ins Land verstreichen nach dem ich mich innerhalb von kapp eineinviertel Jahren mich von meinen Tigern hab verabschieden müssen. Wenn dann wieder ein wirklich echter Wunsch nach einem vierbeinigem Lebensgenossen da ist, dann können wir wieder darüber nachdenken.

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