Direkt zum Hauptbereich

Meiner selbst bin ich genug

In einer Freundesrunde wurde der Sinn und das Ziel meines Jobs hinterfragt und warum ich es trotzdem mache nach dem ich eine Absage für eine Bewerbung bekommen habe. Meine Ambition etwas zu tun ist nicht mich über etwas zu definieren oder dadurch einen Status zu erwerben, sondern einfach weil ich es kann. Anerkennung und etwas mehr Geld sind zwar ein kleiner positiver Nebeneffekt, aber nicht der Antrieb für meinen Einsatz. Es macht mir ganz einfach Spaß.

Genauso verhält es sich bei mir im Sport. Ich mache es weil ich es, trotz der ganzen OP's an den Knien, noch kann. Für mich zählen keine Platzierungen, keine Bestzeiten da ich eh nur in der Wettkampfklasse "Blumentopf" starte. Für mich ist der Sport meine "Ich-Zeit", mein Ausgleich, Traumwelt und die Möglichkeit sich mit sich selbst auseinander zusetzten. 

Somit ist es wieder Zeit nach der "Zwangspause" bedingt durch den Job, wieder langsam und regelmäßig ins Training ein zusteigen. Trotzdem ist es Schade, denn meine "Off-Saison" hätte ich gerne mit Spaßsport betrieben anstatt mit Fische schubsen, Abladen, Lagern, Umlagern von x-Tonnen in der Woche. Ich verbuche es mal als Alternatives Krafttraining.

Seit letzter Woche wird wieder nach O-Ton: "wir bauen wieder gaaaanz langsam wieder auf ;-)" nach Plan trainiert und es wurde gelaufen, geschwommen, gewichtelt und geradelt. Gerade beim Radpart habe ich gemerkt das mir die Pause sehr gut getan hat. 
In zwei Wochen besteht dann wieder eine ausgewogene Work-Life-Balance, gehe dann erstmal in den Urlaub und dann beginnt er wieder.....

Der lange Weg nach Roth...und ich erhoffe und wünsche mir in 2015... ohne Stolpersteine.

run: 0:43:00 - 4.6 km; GA1
swim: 0:33:00 - 1500 Meter
kraft: 1:00:00
bike:
Distanz: 38,40 km
Zeit: 1:37:52
Ø Geschw: 23,5 km/h
Ø HF: 123 bpm
Max. HF: 146 bpm; Da fuhr mir doch so eine doofe Sattelquatsche absolut blind vor das Rad ohne beim wechseln der Fahrtrichtung mal nach links einen Schulterblick zu  riskieren. Ein Radhelm auf dem Kopf macht noch keinen sicheren Radfahrer. Nur gut das ich keine Auto war.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Twenty Two Hearts One Soul of Fire

It’s Race Day ach wie lange hab ich das nicht mehr gehört. Doch Mitte August war es wieder soweit genauer gesagt am 13. und 14. August beim Drachenboot Festival in Schwerin.

Mir geht der...

Arsch auf Grundeis wegen Sonntag. So aufgeregt vor einem WK war ich selten und das ist schon laaaaaaaaaaaange her. In der besagten Email stand ebenfalls noch mit drinn: Es ist unsere Veranstaltung - und deshalb erwarten wir natürlich von allen MRRC-Mitgliedern, dass Ihr im MRRC-Trikot an den Start geht. Solltest Du noch kein Trikot haben, kannst Du Dir in der MRRC-Geschäftsstelle Dienstags zwischen 17:30 und 18:30 sowie nach Vereinbarung eins anprobieren und gleich mitnehmen Also sauste frau in einer "etwa" Orientierung am Dienstag auf dem letzten Drücker zur Geschäftsstelle um sich die Klamotte in der "Konfektion" abzuholen. Gibt es für *Klappergestelle* keinen extra Schlabberlook??? Kurzes Geplänkel mit "Walther & Staddler" mit deren Beaugäpfelung von frau im Trikot. Auch wenn mir die Angst vor der Startnummer genommen werden sollte, bammel hab ich immer noch. Selbst wenn die Menschleins meinten das viele dort starten die kaum oder gar nicht sch...

Es wird Zeit Ziele zu definieren

Oh so vor mich hindümpeln kann ich dann doch nicht. Ohne ein konkretes Ziel bekomme ich das nicht hin, denn da kommt einmal der Kater zum schmusen auf das Sofa, der GöGa fragt mich wegen einem Projekt das er gestartet hat oder die Spätschicht verleitet mich den halben Tag vor mich hinzutrödeln. ICH BRAUCHE EIN ZIEL ... und manchmal einen Traum Irgendwann im Sommer ploppte in meiner Timeline eine Erinnerung auf, mein erster und einziger Einzelstart in Roth und die Erinnerung an das DNF, die weiteren Versuche über drei Jahre Anlauf zur Startlinie zu nehmen und nie wegen irgendwelcher Zipperlein angekommen. Das letzte Zipperlein das mich 2019 heimsuchte, immer wieder ein "Zaubererguss" im Knie scheint jetzt vorbei zu sein. Ich konnte mich eine Zeitlang nur noch die Treppe unter Schmerzen hochziehen um ins Schwimmbecken zu gelangen. Doch für den Pokal in Saarlouis im Januar 2020 hat es noch gereicht. Ja und dann kam Covid. Alles zu, das Schwimmbad, der Job und letztendlich auch d...