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Mein Kampf mit dem Mampf



Ich weiß nicht was andere so in der Off-season machen, ich tat das was ich am liebsten im Dreisport mache - schwimmen. So war ich vier Wochen lang dreimal im Wasser und schwamm das ganze Repertoire meiner Fitnessregierung rauf und runter. Lang und langsam, schnell und kurz und noch viel mehr was in der Trainingskiste schlummerte. So kamen 38200 Meter und 13:26:00 Stunden bis zum großem Tag X zusammen, dem 24 Stunden Schwimmen in Haar.
Am Samstag um 12:00 Uhr fiel der Startschuss und bis all der Schwimmkrempel, die Getränke und die Versorgung an Ort und Stelle wären verging die Zeit und ich war eine halbe Stunde später im Wasser. Alles verlief nach Plan. Alle 1000 Meter ein Schluck aus der Pulle, alle 40 Minuten ein Gel inhalieren. Der Ernährungsplan war wie auf eine Mittel- oder Langdistanz ausgerichtet und der Plan
ging auch bis abends bis 22:00 Uhr gut auf.


Doch irgendwann hatte wohl mein Magen und Darm genug von der süßen Pampe und rebellierte auf das heftigste. Nach 14.000 Metern war erstmal Schluss für mich und es gab was festes zu Essen für mich. Bei einem herzhaften Biss in die Semmel sah ich auf dem Führungsbord das ich auf Platz 5 lag. Nur ging es mir nicht gut genug mit dem Magengrummeln das ich wieder ins Wasser könnte. Stattdessen schlüpfte ich mich in meinem Schlafsack und gönnte mir eine Mütze Schlaf und Erholung.

Sonntag in der früh um 4 war ich wieder im Wasser und nach dem Block ging das ganze Grummeln in Magen und Darm wieder los. An weiter schwimmen war erstmal nicht mehr zu denken. Pause erholen und feste Nahrung zu mir nehmen, das Rennen hatte ich schon abgeschlossen und die Trainingsaufzeichnung beendet. Doch nach 3 Wurst- und Käsesemmeln und knapp 2 Litern Apfelschorle waren die Geister wieder da. An eine Einzelplatzierung war nicht mehr zu denken, denn bis morgens um 9 Uhr war ich auf Platz 16 gerutscht. Egal trotzdem rein ins Wasser denn es galt die Mannschaftswertung abzusichern und so gab es zum Schluss noch eine kleine wunderbare Runde im Wasser. So hätte es eigentlich sein sollen. Naja beim nächsten mal weiß ich es besser.

Dafür hat die Truppe der Hardtseemafia die Mannschaftswertung gewonnen und das war richtig toll mit dem Verrücktem Haufen.




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