Direkt zum Hauptbereich

Killerbiene. oder die Wechstaben verbuchselt

Bevor man am Abend sich Pläne zur anstehenden Radstrecke macht, sollte man sich den Trainingsplan für den ganzen Tag GENAU ansehen.
Plan des Tages: am Vormittag Krafttraining und am Nachmittag Radtraining. 
Auf dem Weg ins Studio schaue ich mir nochmals den Plan für das Krafttraining an und beim ersten überfliegen ließt es sich wie üblich und ich denke mir....gut so. Bei durchlesen der Übungsanweisung bekomme ich dann doch einen leichten Schreck.

Set 1:  % Max Gewicht: 70, Notizen/Anmerkungen: Nehme dein gewohntes Gewicht (falls Maximum bekannt 70%) und führe so viele Wdh. wie möglich aus!!  Starte SOFORT Set 2!!
Set 2:  % Max Gewicht: 55, Notizen/Anmerkungen: Nehme sofort nach dem ersten Set ca. 15-25% Gewicht herunter und führe erneut so viele Wdh. wie möglich aus!!
Set 3:  % Max Gewicht: 40, Notizen/Anmerkungen: Wechsel jetztEntferne erneut 15-25% und führe wieder maximal viele Wdh. aus. Dann 3min Pause, dann nächste Übung.
Das zieht sich zu 95% der Übungsreihnfolge im heutigen Plan durch. Wer mich schon ein bisschen länger kennt weis das ich einiges an Gewicht wegdrücken kann, nur war ich die letzten Monate immer brav moderat beim gewichteln um mich nicht selber abzuschießen. Heute ist es soweit und insgeheim freue ich mich drauf endlich mal wieder beim Krafttraining außer Puste zu kommen und klatschnass zu werden. So war zum Beispiel das Startgewicht in der Beinpresse bei 90kg. Am Ende der Einheit bin ich jetzt schon platt, dabei stand noch TE 2 auf dem Plan.

Für die Radeinheit standen Berganfahrten in dicken Gängen auf dem Plan. Zuhause nach dem Studio und Einkaufen eine Kleinigkeit gegessen, aber ich bekomm nicht genug in mich hinein um die geplante Tour zu fahren und ich wechsle, leider, zur Alternative. Ich fahre im Dachauer-Gehügel und an jeder Autobahnbrücke, es sind nicht wenige wenn man es drauf anlegt, nach oben Schalten und mit viel Prusten und 45-50 RPM die Anstiege hoch und das immer wieder und wieder. Dazwischen ständiges GA1 pedalieren. Nach zwei Stunden gehen mir die Körner aus, die Beine sind dicht und ich will nur noch nach Hause. Zumindest haben heute die Beine Frischluft abekommen, denn ich war das erstemal in diesem Jahr in kurzen Büchsen unterwegs. Um oben herum in Lang zu fahren war eine gute Entscheidung. Der Wind war heute ein sehr launisches Kind.

1:20:00 - Kraft

2:21:34 - bike
53.61 Kilometer
122 HF
22.8 km/h
Nur 30% der geforderten Steigung gefahren, bei 100% wär ich heute vom Rad gefallen

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Twenty Two Hearts One Soul of Fire

It’s Race Day ach wie lange hab ich das nicht mehr gehört. Doch Mitte August war es wieder soweit genauer gesagt am 13. und 14. August beim Drachenboot Festival in Schwerin.

Mir geht der...

Arsch auf Grundeis wegen Sonntag. So aufgeregt vor einem WK war ich selten und das ist schon laaaaaaaaaaaange her. In der besagten Email stand ebenfalls noch mit drinn: Es ist unsere Veranstaltung - und deshalb erwarten wir natürlich von allen MRRC-Mitgliedern, dass Ihr im MRRC-Trikot an den Start geht. Solltest Du noch kein Trikot haben, kannst Du Dir in der MRRC-Geschäftsstelle Dienstags zwischen 17:30 und 18:30 sowie nach Vereinbarung eins anprobieren und gleich mitnehmen Also sauste frau in einer "etwa" Orientierung am Dienstag auf dem letzten Drücker zur Geschäftsstelle um sich die Klamotte in der "Konfektion" abzuholen. Gibt es für *Klappergestelle* keinen extra Schlabberlook??? Kurzes Geplänkel mit "Walther & Staddler" mit deren Beaugäpfelung von frau im Trikot. Auch wenn mir die Angst vor der Startnummer genommen werden sollte, bammel hab ich immer noch. Selbst wenn die Menschleins meinten das viele dort starten die kaum oder gar nicht sch...

Es wird Zeit Ziele zu definieren

Oh so vor mich hindümpeln kann ich dann doch nicht. Ohne ein konkretes Ziel bekomme ich das nicht hin, denn da kommt einmal der Kater zum schmusen auf das Sofa, der GöGa fragt mich wegen einem Projekt das er gestartet hat oder die Spätschicht verleitet mich den halben Tag vor mich hinzutrödeln. ICH BRAUCHE EIN ZIEL ... und manchmal einen Traum Irgendwann im Sommer ploppte in meiner Timeline eine Erinnerung auf, mein erster und einziger Einzelstart in Roth und die Erinnerung an das DNF, die weiteren Versuche über drei Jahre Anlauf zur Startlinie zu nehmen und nie wegen irgendwelcher Zipperlein angekommen. Das letzte Zipperlein das mich 2019 heimsuchte, immer wieder ein "Zaubererguss" im Knie scheint jetzt vorbei zu sein. Ich konnte mich eine Zeitlang nur noch die Treppe unter Schmerzen hochziehen um ins Schwimmbecken zu gelangen. Doch für den Pokal in Saarlouis im Januar 2020 hat es noch gereicht. Ja und dann kam Covid. Alles zu, das Schwimmbad, der Job und letztendlich auch d...